Vom Badezimmer bis zur Küche und vom Flur bis zum Treppenhaus: Fliesen kommen in vielen verschiedenen Arealen einer Wohnung zum Einsatz, genauso wie rund um das Haus, also zum Beispiel im Hof, auf der Terrasse oder auf der Eingangstreppe. Auch abseits von privaten Bauvorhaben gibt es für Fliesenleger jede Menge zu tun – in Krankenhäusern und Laboren beispielsweise, oder auch in Schwimmbädern, Ladenlokalen oder Gewerbeflächen. Überall dort, wo es gerne mal feucht wird beziehungsweise Hygiene und Sauberkeit von essenzieller Bedeutung sind, haben sich Fliesen sowohl als Wand- als auch als Bodenbelag bewährt. Entsprechend vielseitig und facettenreich ist der Beruf des Fliesenlegers, welcher somit für eine Vielzahl von verschiedenen Einsatzgebieten verantwortlich ist. Gerade in Großstädten wie Dortmund und in Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet, wo derzeit ein wahrer Bau-Boom vonstattengeht und Bauprojekte en masse umgesetzt werden können sich baunahe Handwerksbetriebe wie zum Beispiel Fliesenleger über prall gefüllte Auftragsbücher und Nachfrage ohne Ende freuen.
Hierzulande ist die offizielle Berufsbezeichnung für Fliesenleger Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. Diese Fachleute sind dafür zuständig, Böden und Wände mit Fliesen- und Plattenbelägen aus verschiedenen Materialien zu verkleiden. Infrage kommen zum Beispiel Natur- und Kunststeine, Glas, Keramik und/oder Mosaike. Wie bereits erwähnt, kommen die Fliesen nicht nur in typischen Räumen wie Küche und Bad zum Einsatz, sondern in vielen weiteren Zimmern und auch im Außenbereich. Fliesenleger sind häufig in Rohbauten tätig, aber auch bei Sanierungsprojekten oder bei Kunden zu Hause, wenn Reparaturen an einzelnen Fliesen, Platten oder Mosaiken anstehen. Wer den Berufswunsch Fliesenleger hegt, sollte dafür handwerkliches Geschick mitbringen, aber gleichzeitig ist auch ästhetisches Empfinden gefragt sowie ein gutes Gespür für gestalterisches Wirken. Die Ausbildung zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger erfolgt im dualen System, das heißt zum Teil im Ausbildungsbetrieb und zum Teil in der Berufsschule. Normalerweise dauert die Ausbildung drei Jahre und bringt zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung mit sich.
Viele private Bauherren stellen sich die Frage, ob sie ihr Fliesenprojekt in Eigenleistung durchführen sollen oder das Ganze lieber doch einem Profi überlassen. Wer dauerhaft Freude an dem Ergebnis haben und ganz nebenbei einen möglichen Mehrkostenaufwand vermeiden möchte, sollte auf jeden Fall einen Experten heranziehen, auch wenn es für den geneigten Hobbyhandwerker auf den ersten Blick durchaus möglich erscheinen mag, eine ebene Fläche selbst zu fliesen. Dennoch fehlt dem Laien sowohl das fachliche Know-how als auch die entsprechende Erfahrung in diesem Bereich. Für das erfolgreiche Verlegen von Fliesen ist nicht nur eine exakte Planung notwendig, sondern auch eine akkurate Behandlung des Untergrunds, eine präzise Sorgfalt beim Abringen der Fliesen selbst sowie nicht zuletzt eine optimal umgesetzte Verfugung. Zu 100 Prozent kann tatsächlich nur ein erfahrener und kompetenter Experte all dies gewährleisten, sodass es sich für den laienhaften Bauherrn in jeden Fall und bei jeder Art von Projekt lohnt, mit einem professionellen Fliesenleger zusammenzuarbeiten. Fehler, Patzer und Ungenauigkeiten beim Fliesen lassen sich Im Nachhinein nämlich nur mit viel Mühe und großem (finanziellen) Aufwand ausmerzen.
Mit welchen Kosten man rechnen muss, wenn man einen Fliesenleger engagiert, lässt sich nicht pauschal und allgemeingültig vorhersagen. Generell sind Handwerker in Großstädten wie Dortmund immer teurer in ländlichen Gebieten. In aller Regel rechnen Fliesenleger ihre Arbeit pro Quadratmeter ab, wobei allerdings die Preise nicht nur abhängig vom Einzugsgebiet, sondern je nach Betrieb stark differieren können. Für das reine Fliesenlegen pro Quadratmeter kann man mit ungefähr 35 bis 65 Euro rechnen. Obenauf kommen noch die erforderlichen Untergrundvorbereitungen (Spachteln und Grundieren), genauso wie Zuschnitt, Materialverbrauch und Anfahrt. Diese Zusatzarbeiten rechnen Fliesenleger normalerweise auf Stundenbasis ab, wobei ein Stundensatz im Schnitt bei 40 Euro liegt. Mit eingeplant werden muss auf Bauherrenseite zusätzlich noch der Posten für Materialkosten. Wer bei seinem Fliesenprojekt Geld sparen möchte, kann beispielsweise die Vorbereitung des Untergrunds in Eigenleistung übernehmen oder die Fliesen selbst direkt zum Verlegebereich transportieren und dem Profi auf diese Weise Arbeit abnehmen. Was auf jeden Fall immer zu empfehlen ist: Vor jedem Projekt sollte man sich Kostenvoranschläge von mehreren unterschiedlichen Betrieben einholen und diese dann sorgfältig miteinander vergleichen.
Vor allem in urbanen Ballungsgebieten wie Dortmund und dem Ruhrgebiet ist es nicht immer einfach, sich für den perfekten Fliesenleger zu entscheiden. Dies liegt zum einen daran, dass das Angebot an entsprechenden Betrieben in der Stadt einfach viel größer ist, und zum anderen am omnipräsenten Fachkräftemangel bei einer gleichzeitig enorm großen Nachfrage durch den aktuellen Bau-Boom. Viele baunahe Handwerksbetriebe sind also bereits seit Längerem nicht nur aus-, sondern bereits überlastet und kommen mit ihrer Arbeit gar nicht mehr hinterher. Zukünftigen Bauherren empfehlen wir für eine erfolgreiche und von Beginn an sinnvoll eingegrenzte Suche unser homify Expertenverzeichnis. Dieses übernimmt die Rolle eines praktischen Bindeglieds zwischen Auftraggebern und Profibetrieben. Durch die Filterfunktion nach Wohnort beziehungsweise Postleitzahl werden dem Suchenden tatsächlich ausschließlich lokale Fliesenleger angezeigt, von denen jeder über ein übersichtliches homify-Profil verfügt mit Fotos bereits umgesetzter Projekte, Referenzen, Portfolien und zahlreichen weiteren Informationen. So kann man sich als potenzieller Kunde schnell und einfach einen Überblick über die Arbeit des jeweiligen Betriebs verschaffen und bei Bedarf direkt Kontakt zu diesem aufnehmen. Und auch Bauwillige, die vielleicht gerade keine Fliesen zu verlegen haben, aber ein anderes Projekt in der Pipeline, werden bei homify fündig, denn das Expertenverzeichnis beinhaltet auch zahlreiche andere Profis der Baubranche, wie beispielsweise Innenarchitekten, Küchenplaner oder Möbelbauer.