Hamburg ist eine Stadt, der es an Kunst, Kultur, architektonischen Meisterwerken und landschaftlichen Besonderheiten nicht mangelt. Die Freie und Hansestadt lockt mit den großen Backsteinbauten der Speicherstadt, Klinkerfassaden, mittelalterlich anmutenden Straßen und den modernen Glasfassaden der Elbphilharmonie. Darüber hinaus verfügt Hamburg über den größten Seehafen Deutschlands, dessen Landungsbrücken jährlich Millionen von Besuchern in ihren Bann ziehen. Die Wahrzeichen der Stadt werden zudem durchzogen und ergänzt durch zahlreiche Kanäle und Fleete. An vielen Zuflüssen der Alster erstrecken sich öffentliche Parkanlagen. Eine spezielle landschaftliche Besonderheit ist das Naturschutzgebiet Heuckenlock in Wilhelmsburg mit einem der letzten Tideauenwälder Europas.
Mit ihrem Hafen und den kleinen Kanälen, ist Hamburg wahrlich eine Stadt mit einer engen Bindung zum Wasser. Seit dem Mauerfall bemüht sich die Stadt, dieses Image mit dem Projekt „Hafencity" weiter auszubauen. Die Hafencity ist das wohl größte Landschaftsarchitekturprojekt Hamburgs. Es umfasst die Umgestaltung des lange ungenutzten Hafenrandes und steht beispielhaft für die Entwicklung einer europäischen Stadt am Wasser. Um dieses Zusammenspiel von Wasser und Architektur, Grünflächen und einem gesunden Mix aus Geschichte und Moderne aufrechtzuerhalten, benötigt es erfahrener Landschaftsarchitekten für den öffentlichen und privaten Raum.
Gerade in einer Zeit hochentwickelter Technologien und einem hektischen Städteleben, sehnt sich der Hamburger immer mehr zurück ins Grüne. Der Landschaftsarchitekt sorgt dafür, dass die Verschmelzung zwischen Natur und Kultur so harmonisch wie möglich erfolgt. Er ist für die Planung und Gestaltung von Grünflächen aller Art zuständig. Das umfasst nicht nur Großprojekte wie die Hafencity, sondern auch kleinere gewerbliche und private Bauvorhaben, wie die Umgestaltung von Terrassen, Gärten und Höfen. Auch Nachbars Garten kann durch den Einsatz eines Landschaftsarchitekten um einiges verschönert werden.
Seine Projekte umfassen außerdem Sport- und Parkanlagen, Kindergärten, Kirchplätze, Promenaden, Denkmalschutzpflege, Objektplanung und vieles mehr. Auch das Erstellen von Gutachten vor dem Hintergrund der Umweltverträglichkeit gehört zu seinen Aufgaben. Dabei geht es ihm immer um die möglichst nahtlose Verbindung von Mensch und Natur, Gesellschaft und Umwelt.
Die Rolle des Landschaftsarchitekten ist in erster Linie beratend und planerisch. In der Vorbereitungs- und Planungsphase erstellt er einen Entwurf inklusive Konstruktionsplanung. Er holt auf Basis des Budgets Kostenvoranschläge ein. Auch die Beauftragung und Koordination anderer Fachleute wie zum Beispiel Gärtner fallen in seinen Aufgabenbereich. Als ökonomischer, fachlicher und technischer Experte ist der Landschaftsarchitekt von der Vorplanungsphase bis hin zur Umsetzung des Bauvorhabens an jedem Schritt beteiligt und kann dem Kunden damit eine Menge Arbeit abnehmen.
Einen Landschaftsarchitekten zu beauftragen lohnt sich schon deshalb, weil er durch ein Studium im Bereich Garten- und Landschaftsgestaltung sowie mehrjährige Arbeitserfahrung umfassendes Wissen zu den ästhetischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten der Architektur sammeln konnte. Erst dann kann er sich als Landschaftsarchitekt in die Architektenkammer eintragen lassen. Durch seine Ausbildung und praktische Erfahrung verfügt er über fundiertes Wissen im Bereich Garten- und Landschaftsgestaltung. Er ist also in der Lage, neben einer Kostenkalkulation, die auf dem Budget und Vorstellungen seines Kunden beruht, auch auf die ästhetischen und gestalterischen Einzelheiten des Projekts einzugehen. Das gilt für den kleinen Nachbarschaftsgarten ebenso wie für den Außenbereich eines Großunternehmens und öffentliche Grünanlagen.
Wer über einen grünen Daumen verfügt, legt in der Gestaltung der eigenen Grünfläche schon mal gerne selber Hand an. Generell spricht nichts dagegen, seinen eigenen Garten zu bepflanzen, doch wem die Erfahrung fehlt oder wer letztendlich feststellt, dass das Resultat alles andere als ansprechend ist, muss hinterher Zeit, Mühe und Geld in eine Umgestaltung investieren. Da ist es besser, den Experten gleich von Anfang an einzubeziehen. Trotzdem braucht sich der Hobbygärtner keine Sorgen zu machen, dass ihm das Zepter aus der Hand genommen wird, denn die Gestaltung eines Gartens ist nur der Anfang. Um über Jahre hinweg zu glänzen, bedarf er der ständigen Pflege.
Wie bei jedem Bauvorhaben sind auch die Kosten eines Landschaftsarchitekten von Art und Umfang des Projekts abhängig. Ein kleiner privater Garten wird dabei um einiges billiger ausfallen als die Umgestaltung eines Sportplatzes. Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure legt fest, wie hoch die Kosten für den Architekten werden. In die Kostenkalkulation wird einbezogen wie hoch die Gesamtkosten sind, wie aufwändig die Planung ist und für welche Leistungsphase der Landschaftsarchitekt benötigt wird. So ist es beispielsweise günstiger, den Fachmann nur für den Entwurf zu engagieren. Zwischen 12 und 18% der Bausumme können als Richtwert für die Planung und Gestaltung berechnet werden. Hinzu kommen Kosten für Materialien und Arbeitszeiten. Wer Kosten sparen will, kann zum einen ein Auge auf die Pflanzenwahl haben und zum anderen einfache Tätigkeiten wie das Setzen von kleineren Pflanzen selbst übernehmen.
Wenn die Entscheidung für die Um- oder Neugestaltung getroffen ist, ist es an der Zeit, den passenden Experten in der Nähe zu finden. Homify bietet dafür eine einfach nutzbare Suchfunktion, durch die Landschaftsarchitekten nach Postleitzahl und Wohnort gesucht werden können. Auch das Einholen von Referenzen und viele weitere nützliche Tipps rundum das Thema Gartengestaltung sind hier ganz einfach zu finden. Abgesehen von Landschaftsarchitekten bietet homify ein detailliertes Expertenregister für diejenigen, die ein größeres Bauvorhaben planen und über Landschaftsarchitekten hinaus zudem Innenarchitekten, Handwerker, Zimmermänner usw. suchen. Auf diese Weise steht dem neuen Garten, Park oder Spielplatz nichts mehr im Weg.