Dass Leipzig boomt, ist kein Geheimnis. Die sächsische Stadt schickt sich an, die hippe Metropole Berlin in den Schatten zu stellen und wird von Insidern daher immer öfter mit dem Spitznamen „Hypezig“ versehen. Das Zeug zur Szene-City hat Leipzig durchaus und ist dabei in Sachen Stil und Lebenseinstellung breiter aufgestellt als gedacht: Hier geht es gutbürgerlich und alternativ zugleich zu, geschichtsträchtig und zukunftsorientiert, jung, wild, bunt und laut, aber auch kultiviert, kulturell und kosmopolitisch. Für den „typisch Leipziger Stil“, sofern es diesen überhaupt gibt, bedeutet das eine vielseitige, facettenreiche Mischung, die sich auch in den Wohnungen der Stadt und ihren Wandgestaltungen widerspiegelt. Malern in Leipzig wird also unter Garantie nicht so schnell langweilig.
Egal, ob Innenwand oder Fassade, Tür oder Decke, Garagentor oder Treppengeländer – ein Maler und Lackierer ist für sämtliche Flächen zuständig, die einen frischen Anstrich benötigen. Doch sein Aufgabenbereich ist nicht allein auf bloße Anstreicharbeiten beschränkt. Abhängig von Spezialisierung und Fachrichtung gestalten diese Experten komplette Innenräume, sämtliche Arten von Fassaden sowie historische Gebäude – und zwar nicht nur mit Farben und Lacken, sondern auch mithilfe von Tapeten und anderen Verkleidungen, sie bringen ihr Fachwissen beim Sanieren von Gebäuden und beim Erhalten und Rekonstruieren von Kunstwerken ein und führen darüber hinaus Putz-, Dämm- und Trockenbauarbeiten durch. Im Normalfall dauert die Ausbildung zum Maler und Lackierer drei Jahre, wobei im Letzten eine Entscheidung hinsichtlich der Spezialisierung getroffen werden muss. Der Azubi hat dabei die Wahl zwischen drei Fachrichtungen: Erstens Gestaltung und Instandhaltung, zweitens Kirchenmalerei und Denkmalpflege, sowie drittens Bauten- und Korrosionsschutz. Neben handwerklichem Geschick und gestalterischem Talent sollte man für den Beruf des Malers und Lackierers ein möglichst gutes technisches Verständnis und eine sorgfältige Arbeitsweise mitbringen, genauso wie eine einwandfreie körperliche Verfassung, Fitness und Belastbarkeit.
Malerarbeiten sind traditionell die Handwerksarbeiten, die sich private Bauherren am ehesten selbst zutrauen und somit am häufigsten auf eigene Faust durchführen, wenn sie Kosten sparen wollen. In vielen Fällen stellt das kein Problem dar, aber genauso oft geht diese Entscheidung nach hinten los, denn vielfach ist es gar nicht so einfach, Flächen an und innerhalb des Hauses zu streichen beziehungsweise zu tapezieren. Ein Standardzimmer mit der klassischen weißen Raufasertapete frisch zu streichen, stellt den geneigten Hobbyanstreicher in der Regel vor keine große Herausforderung, aber alles, was darüber hinausgeht, ist in Profihand normalerweise deutlich besser aufgehoben. Schließlich verfügt der Experte nicht nur auf technischer, sondern auch auf gestalterischer Ebene über das nötige Fachwissen und die erforderliche Erfahrung und weiß im Gegensatz zum Laien exakt, welche Art von Farbe, Lack oder Tapete wo, wie und unter welchen Umständen zum Einsatz kommen sollte und welche lieber nicht, beziehungsweise welche Techniken, Materialien, Gestaltungsmittel im jeweiligen Fall angebracht sind. Gerade wenn Flächen gewisse Schwierigkeiten aufweisen wie beispielsweise einen nicht optimalen Untergrund, eine extreme Deckenhöhe, Schrägen, Winkel und Nischen oder wenn spezielle Farben, Effekte etc. aufgebracht werden sollen, ist es immer ratsam, einen professionellen Maler hinzuzuziehen. Nur so hat man die Garantie, dass Patzer und Fehler vermieden werden, welche aus laienhaftem Arbeiten hervorgehen und nicht zuletzt einen entsprechenden Mehrkostenaufwand bedeuten.
Egal, ob Maler, Klempner oder Elektriker – bevor man als Bauherr einen Handwerker beauftragt, möchte man natürlich gerne zumindest so ungefähr wissen, was man letzten Endes für dessen Arbeit auf den Tisch legen muss, auch wenn sich das in der Regel nicht exakt und allgemeingültig voraussagen lässt. Hinsichtlich des Stundensatzes eines Malers und Lackierers kann man sich an einem Richtwert von 20 bis 40 Euro orientieren, wobei in dieser Branche kaum ein Profibetrieb tatsächlich nach Stunden abrechnet. Stattdessen ist es hier gang und gebe, die zu streichende/zu tapezierende Fläche in Quadratmetern zur Grundlage der Berechnung zu machen und einen festen Wert pro Quadratmeter anzugeben. Kosten für Materialien und Anfahrt sind in diesem Betrag meistens bereits inkludiert. Je nach Umfang und Art des Projekts, dem jeweiligen Betrieb und nicht zuletzt dem Einzugsgebiet, können die Preise allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. In Großstädten wie Leipzig ist es tendenziell kostspieliger, einen Handwerker zu beauftragen, als auf dem Land. Für einen einfachen Anstrich können Kunden inklusive Material und Mehrwertsteuer mit einem Quadratmeterpreis von etwa 6 bis 9 Euro rechnen.
Im Jahr 2017 waren laut Statistiken in der Bundesrepublik rund 40.800 Maler- und Lackiererbetriebe verzeichnet. Das bedeutet also die Qual der Wahl für deutsche Bauherren. Gerade in Großstädten wie Leipzig steht potenziellen Kunden ein scheinbar unerschöpfliches Angebot an professionellen Malern und Lackierern zur Verfügung. Für eine sinnvolle Eingrenzung der Suche empfehlen wir das homify Expertenverzeichnis, dessen praktische Filterfunktion nach Wohnort bzw. Postleitzahl dem Anwender mit nur einem Klick eine entsprechende Auswahl an lokalen Malern ausspuckt. Von diesen stellt sich jeder auf der Plattform mit einem aussagekräftigen und übersichtlichen Profil selbst vor. So kann man bei Bedarf mit seinem oder seinen Favoriten direkt und unkompliziert Kontakt aufnehmen. Und homify hilft übrigens auch dann weiter, wenn gerade kein Maler gesucht wird, sondern stattdessen vielleicht ein ganz anderer Profi im Bereich Bauen und Wohnen. Hier sind sämtliche baunahe Gewerke verzeichnet – vom Tischler bis zum Zaunbauer und vom Badgestalter bis zum Glaser.