Villa Gries, noa* - network of architecture noa* - network of architecture Moderne Wohnzimmer
Villa Gries, noa* - network of architecture noa* - network of architecture Moderne Wohnzimmer

noa* (network of architecture) komplettiert ein traditionelles städtisches Wohnhaus und erweitert es durch einen zeitgenössischen Körper, der über das Grieser Weinbaugebiet schaut.

Im Stadtviertel Gries wird das Wohnhaus einer Bozner Metzgerfamilie erweitert, indem das bestehende traditionelle Volumen durch eine offene moderne Struktur durchdrungen wird. Das Grundstück, welches unter Ensembleschutz steht, befindet sich in einer urbanen Übergangszone der lockeren vorstädtischen Bebauung hin zur dichteren Kernzone rings um den Grieserplatz.

Das Wohnhaus gliedert sich in zwei Wohnungen auf je einem Geschoss, sie werden über einen Innenhof über eine markante Freitreppe erschlossen. Den Einheiten stehen sämtliche Himmelsrichtungen zum Ausblick zur Verfügung, wobei im Westen der charakteristische 'Guntschnaberg' liegt – eine mediterrane Parkanlage.

Um die Maßstäblichkeit des historischen Wohnhauses durch die Erweiterung nicht aufzulösen, wurde die Villa mit Satteldach und klassischen Fenstern, durch einen kompakten Baukörper mit einem gleichmäßigen Fassadenraster und großzügigen Verglasungen akzentuiert.

Die Apartments sind so organisiert, dass die intimeren Räume im Bereich des historischen Wohnhauses liegen, und die öffentlicheren Räume im modernen Teil mit Blick Richtung Süden und Westen.

Fassade mit Tiefenwirkung

Die verschiedenen Formensprachen der beiden Gebäudeteile bauen eine geradezu körperhafte Spannung auf, welche durch die Gestaltung der Fassadenoberflächen verstärkt wird. So wird der historische Gebäudeteil mit einem weiß-gekalkten Kellenstrichputz versehen, der Erweiterungsbau konkurriert durch einen braunrot-durchgefärbten Strukturputz. Die Durchfärbung des Putzes anstelle einer oberflächlichen Farbgebung, verleiht der Fassade eine stoische Tiefe. Die beiden Außentreppen auf der Nord- und Südfassade aus geschwärztem Naturstahl wirken wie skulpturale Verbindungsbrücken.

Die großen quadratischen Fassadenöffnungen verfügen über textile Beschattungselemente, welche dem Baukörper einen diffusen Schleier verleihen.

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