Einfamilienhaus, Innenarchitektur und Kunst Innenarchitektur und Kunst Minimalistische Häuser Himmel,Gebäude,Anlage,Tür,Schatten,Fenster,Fassade,Immobilie,Baum,Gas
Einfamilienhaus, Innenarchitektur und Kunst Innenarchitektur und Kunst Minimalistische Häuser Himmel,Gebäude,Anlage,Tür,Schatten,Fenster,Fassade,Immobilie,Baum,Gas

Entwurfsgedanke bei diesem hochwertigen Grundstück in Münster, gelegen in der Nahtstelle zwischen Stadt und freier Landschaft, war es, die Symbiose aus hereinfließender Natur und städtischem Kubus zu vereinen. Hierzu wurden, in Ausreizung des strengen Bebauungsplanes, zwei Baukörper ineinander verschachtelt. Zum Einen das „Stadthaus“ als steinerner, verschlossener Monolith mit gestockten Schiefer und darin flächenbündig eingebetteten Öffnungen, der auch den Zugang von der Straße enthält, zum Anderen, das „Gartenhaus“ komplett geöffnet zur freien münsterländischen Parklandschaft, bei dem Materialien zwischen innen und außen verwoben werden und so, auch unterstützt durch das Beleuchtungskonzept, am Abend hier diese Nahtstelle entmaterialisiert wird.

Im Obergeschoss des mit leicht wirkendem weißen Putz verkleideten Baukörpers schafft die Brüstung eine Privatsphäre und erhält dennoch durch das Fensterband einen panoramaartigen Ausblick auf das freie Feld.

Besucher des Hauses werden von einer zweigeschossigen, durch einen Lichtreiter erhellten Halle, empfangen, deren Geschosse durch einseitig frei schwebende Treppenstufen verbunden werden.

Jede erdenkliche Art von „technischer Raffinesse“ unterstützt den jeweilig gewählten Anspruch an die einzelnen Wohnbereiche: vom introvertiert liegenden Kino im Sockelgeschoß, über den aus der Decke heraus schwenkenden Fernseher im Schlafbereich, bis zur energetischen Optimierung des Entwurfskonzeptes.

Der außergewöhnliche Anspruch in diesem Einfamilienhaus lag darin, die neusten technischen Innovationen im Hinblick auf die Lüftungs-, Wärme- und Elektrotechnik, aber auch Medien- und Sanitärtechnik, wie zum Beispiel elektrische Duschen (ATT) visuell nicht erkennbar, in die Bauteile einzubinden – jegliche Technik ist dabei über das KNX System steuerbar.

So sind in jedem Raum eine große Anzahl Lautsprecher (PurSonic Flächenlautsprecher) für den Betrachter unsichtbar unterhalb der Putzoberfläche in eine Kühl-Akustik-Decke eingefügt und deren zugehörige Subwoofer in Wand/Deckennischen integriert. Sämtliche Ab- und Zuluftgitter wurden hinter Schlitzen, visuell nicht ablesbar, aber reversibel eingebaut .

Das Mobiliar, welches in jedem Raum individuell entworfen wurde, nimmt neben der jeweiligen Funktion, somit weitere Aufgaben wahr: die Integration der indirekten Beleuchtung, die Aufnahme der Lüftungs-. und Kühlemente und Medientechnik.

In filigran gearbeiteten Wandschlitzen befinden sich die automatischen Schiebetüren, die die Möglichkeit bieten, den nahtlos ineinander wachsenden Wohn-. Arbeits-. Flur-. und Küchenbereich zu trennen.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Frau Maas, vom Architekturbüro Maas und Partner entwickelt und ausgeführt.

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