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ansicht _ norden beissel schmidt architekten
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ansicht _ norden beissel schmidt architekten

Im Februar 2008 wurde das Architekturbüro Guido Rielke durch die Bauherren mit der Aufgabe betraut, auf einem, mit einem Einfamilienhaus bebauten Grundstück, ein Mehrfamilienhaus zu errichten. Voraussetzung war, drei Vollgeschosse mit Staffelgeschoss sowie einer Tiefgarage zu errichten. Die Bauherren forderten zudem, dass unterschiedliche Wohnungsgrößen entstehen, um bei der Vermarktung variabel reagieren zu können.

Das Büro Beissel Schmidt Architekten hat die Leistungsphasen 3_Entwurf + 5_Ausführungsplanung übernommen.

Lage

Der Stadtteil Köln-Braunsfeld bietet durch seine besondere Lage und die vorhandene Bauweise, die unmittelbare Nähe zum Stadtwald sowie gute Anbindung an die Innenstadt die Vorraussetzung für Wohnraum mit gehobenen Ansprüchen. Die umgebende Bebauung weist verschiedenste Gebäudegrößen und Gestaltungen auf. Die ursprüngliche Bebauung des Grundstücks war vor dem 2. Weltkrieg ein großes villenartiges Gebäude in einer Bauweise, die heute noch in der näheren Umgebung vorgefunden werden kann. Auf die unmittelbar angrenzenden Einfamilienhäuser wurde hinsichtlich der Gebäudekanten Rücksicht genommen. Die Kitschburger Straße ist stark befahren, daher war das Erreichen des erhöhten Schallschutzes dringend geboten.

Entwurf

Die Grundstücksgröße mit der hohen geforderten Auslastung zwang zu einem sehr kompakten Baukörper. Realisiert wurden 1.050 m² Wohnfläche mit Wohnungsgrößen von 120 bis 270 m² Wohnfläche, die Tiefgarage verfügt über 9 Stellplätze. Aufgrund der unterschiedlichen Wohnungsgrößen liegt die mittlere Achse des zweispännigen Gebäudes außermittig. Liegende Fensterbänder mit geschlossenen Aluminiumflächen prägen die Straßenfassade. Die Gartenseite ist nahezu vollkommen verglast. Der Eingangsbereich wurde bewusst zurückversetzt, um diesen zu betonen. Die Reduktion unterschiedlicher Materialien in der Fassade war ein wichtiger Bestandteil der Gestaltung; dieses Prinzip setzt sich in den einzelnen Wohnungen fort. Die individuelle Gestaltung der einzelnen Eigentumswohnungen fand mit Abstimmung der jeweiligen Käufer statt.

Technik

Als technische Besonderheit ist hervorzuheben, dass die gesamte Warmwasserversorung und die Heizung des Gebäudes durch Erdwärme erfolgt, die zusätzlich im Sommer das Gebäude kühlt. Auf die Anforderungen an den erhöhten Schallschutz wurde durch entsprechend gedämmte Fensteranlagen und eine hierauf abgestimmte Wärmedämmung der Fassade reagiert.

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