Das Projekt situiert sich nahe dem mittelalterlichen Dorfzentrum der Agglomerationsgemeinde Muttenz in einer Bebauung der Dreissiger- und Vierzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Die grossen Parzellen des Quartiers sind mehrheitlich mit kleinen, epochentypischen Einfamilienhäusern bebaut. Das Mehrfamilienhaus an der Wiesengrundstrasse fällt durch seine Volumina aus diesem städtebaulichen Schema heraus. Das Gebäude umschreibt in etwa fünfmal die Gebäudegrösse der umliegenden Bauten.
Mittels der gewählten Verhältnisse zwischen Fassadenanteil und Fenstergrössen sowie der Positionierung des fünfeckigen Baukörpers quer zur Strassenflucht wurden die quartiersüblichen Proportionen aufgenommen. Städtebaulich findet so die Integration des Hauses im Quartier statt.