In dem fotografischen Zyklus abstrahiert Karin Mertens Versatzstücke urbaner Kultur und Natur zu plakativ angelegten Kompositionen. Farbliche Akzentuierungen, ungewöhnliche Perspektiven und Bildausschnitte pointieren eine nahezu monumentale grafische Kraft. Hochhäuser, Himmel und Bäume verdichten sich zu ihrer reinen Bildwirkung – mit ihren klaren Formen,…
… architektonisch-geometrisch präzisen Linien, Winkeln und Konturen sowie
den Binnengliederungen, wie Reihungen oder Gittermotive. Das alles kontrastiert
zu den organischen, chaotischeren Strukturen – in ihrem größten Bild
auch versinnbildlicht durch die zerstörte, aufgeworfene Architektur (aus
der dann wieder etwas Neues, Geordnetes entstehen wird).