Ort: Cadolzburg
Fertigstellung: 2002
Nutzfläche: 500 m2
Bruttorauminhalt: 750 m3
Beim Anblick hundertjähriger Obstbaumkulturen war von Anfang an klar, dass der fießenden Landschaft bei diesem Projekt wesentliche Bedeutung zukommen sollte.
Als eine Form von erstarrter Natur ist das Haus dabei ein Implantat in den streng gepflanzten Baumraster des weitläufigen Obstbaumgartens. Die Empfindungen des Wohnens werden geprägt durch das tägliche Leben unter den Bäumen und durch die Anordnung der privaten Wohnbereiche in den Baumkronen der nahe stehenden Kirschbäume. Die Raumbildung im Innen – und Außenraum erfolgt über mäandernde Wandscheiben, die mit ihren natürlichen Oberflächen aus Naturstein, Holz und Corteenstahl, zwischen Gebautem und Natürlichem vermitteln. Auf diesen schwebt eine Betonfaltkonstruktion mit schützenden Dachscheiben, die mit komprimierten Raumhöhen eindeutig horizontale Bezüge aufnimmt.