Umbau und Renovation eines 250 jährigen Handwerkerhauses in Männedorf
oder wie alt und neu sich gegenseitig steigern.
Aufgabe:
Der Bauherr möchte sein Elternhaus zeitgemäss umbauen und restaurieren.
Ferner war ihm wichtig, dass alle Etagen von der zukünftigen Tiefgarage bis
ins Dachgeschoss mit einem Lift erschlossen werden.
Die unbeheizten Nebenräume im Keller, die Veranda im 2.OG und der Dachstock
sollen sinnvoll ins grosszügige Raumkonzept integriert werden.
Lösung:
Das Haupthaus wurde konsequent von den sehr viel später entstandenen Nebenbauten getrennt.
Diese sind zu zwei selbständigen 3-Zimmerhäusern umgebaut worden
Die östlichen Kellerräume im grossen Mittelhaus wurden in ein charaktervolles Garten-
zimmer mit neuen grossen Fenstern und Ausgang zum Garten
umgebaut. Der antike Terrakottaboden , die rauhen Wände und die Holz-
decke sind unveränderte Zeugen des historischen Hauses.
Im ersten Stock befinden sich das original getäfelte Schlafzimmer
mit dem prächtigen Kachelofen, und die Ankleide mit dem mitten im Raum platzierten Spiegelschrank.
Eine raffinierte Lösung, denn so musste man die Wände nicht mit Regalen und Schränken verstellen, im
Gegenteil: Sie spiegeln sich im Kleiderschrank und vergrössern optisch den Raum..
Im 2. Stock sind Küche, Wohnraum sowie Gästezimmer und Arbeitszimmer untergebracht.
Die grosse, jetzt verglaste und beheizte Veranda ist heute ein helles Esszimmer, von dem aus man die
wundervolle Fernsicht geniessen kann.
Die Böden in den Wohnräumen sind alle mit antiken Eichenriemen,
jene in Küche und Bad mit fugenlosem anthrazitfarbenen Spachtelbeton ausgeführt worden.
Der Dachstock beherbergt eine gemütliche, helle Bibliothek.
Dazu wurden u. A. die originalen Giebelfenster verbreitert.
Der verglaste Liftschacht ist das neue Element diesem Raum.