Haus R, archifaktur archifaktur Minimalistische Häuser Pflanze,Himmel,Gebäude,Baum,Fenster,Natürliche Landschaft,Die Architektur,Grundstück,Gras,Neigung
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Bauzeit: März 2010 – Juli 2011

Ausgangspunkt

Ein Ehepaar wünscht neuen Wohnraum für zwei Personen in ruhiger Lage. Ein kompaktes, auf sie abgestimmtes Haus soll das Alltagsleben auf einer Wohnebene ermöglichen. Eine autark funktionierende Einraumwohnung soll Gästen einen angenehmen Aufenthalt bieten. Hierfür hat das Paar ein Grundstück an einem Nordhang des Remstales ausgesucht.

Konzeption
Eine sich aus dem Terrain entwickelnde, monolithische Architektur erhebt sich aus dem Hang – fügt sich zwischen Jahrhunderte alten Baumbestand und bildet den Übergang zwischen bepflanzter und bebauter Flur. Bäume schaffen durch Stämme und Kronen räumliche Situationen in den Weiten der Wiesen - diese natürlichen Raumsituationen werden im Innenraum des Gebäudes durch Elemente wie Wände und Möbel fortgeführt. Durch großzügige Öffnungen in den Mauern verknüpft sich der Wohnraum mit der angrenzenden Natur.

Umsetzung

Der Monolith gliedert sich in zwei Geschosse – dem Sockel- und dem Wohngeschoss. Das Sockelgeschoss unterscheidet sich durch eine traditionell anmutende Putzstruktur von dem darüber liegenden Wohngeschoss. Die Geometrien entwickeln sich aus dem Ort, den Grundstücks- und Baugrenzen. Über eine Erschließungsgerade wird das Untergeschoss von Norden her begangen. Diese Achse führt über eine Treppe in das darüber liegende Wohngeschoss und weiter auf die Terrasse. Ein freistehendes Boden / Decke adhäsives Funktionsmöbel mit umlaufendem Gang partitioniert das Einraumkonzept in kontinuierlich wechselnde Atmosphären.

Die Orientierung der halböffentlichen Aufenthaltsräume wird, entgegen der Aussicht, der im Osten und Süden befindlichen Streuobstwiesen zugewandt – einen Übergang zwischen Innen- und Außenraum hergestellt. Diese halböffentlichen Raumzonen im Süden messen Höhen bis knapp 4 Meter an höchster Stelle. Durch die umlaufenden Funktionsgänge taucht man in tiefere, immer privatere Zonen ein, die am niedrigsten Punkt der geneigten Decke gerade 2,40 Meter messen. Im zentralen Möbel entwickeln sich Räume wie Ausbisse aus einem Apfel, mit einer Schale versehen. Aus den gedeckten, privaten Räumlichkeiten des Kernes öffnen sich Ausblicke zur weiten Flur. Im Untergeschoss befinden sich neben dem Hauszugang entlang der Nord-Süd-Achse eine Doppelgarage und Nebenräume. Gen Nordost orientiert sich eine autarke Gästewohnung.

Fotos von: Zooey Braun http://zooey-braun.de/

Credits: Fotos von: Zooey Braun http://zooey-braun.de/
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