EFH Sarganserstrasse, Marc Saladin Architekten GmbH Marc Saladin Architekten GmbH Minimalistische Küchen
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Ausgangslage / Situation

Die Aufgabe bestand darin auf dem ehemaligen Werkhofareal des Bauherrn, ein kostengünstiges Wohnhaus für seine beiden Töchter zu realisieren, ohne das alte Bauernhaus mit Scheune, welches früher sein Werkhof war, zu tangieren. Dieses wird in einer späteren Etappe durch ein kleines Mehrfamilienhaus ersetzt.Das rund 2200 m2 grosse Grundstück liegt gegen Westen leicht abfallend, inmitten von Wohnhäusern und Bauernhöfen aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Es wird im Osten durch eine Zufahrtsstrasse und im Westen durch den Dorfbach begrenzt.

Volumetrie

Das Doppeleinfamilienhaus wirkt auf den ersten Blick wie der Prototyp eines Hauses. Mit seinem Giebeldach, den grossen Fenstern und dem Kamin erinnert es an Kinderzeichnungen. Irritierend sind allenfalls die Massivität und der auf die kurze Gebäudeseite gespannte First. Die grossen Fensterflächen und der gemeinsame gedeckte Eingang sind aus dieser Masse herausgeschnitten und machen das Haus weniger zu einem umhüllten Raum als zu einem ausgehöhlten Stein. So fügt sich das Gebäude in seiner Nachbarschaft ein, hebt sich aber gleichzeitig auch von dieser ab.

Hausteile

Die um 90 Grad voneinander abgedrehten Hausteile sind in ihrer Grundstruktur sehr ähnlich und haben im EG auf ihrer jeweiligen Rückseite je eine Erschliessungszone. Im Norden, der gedeckte Laubengang, zwischen den beiden Einheiten der gemeinsame Kellerabgang und der Gartengeräteraum. Über diesen Kellerabgang wird auch der sporadisch genutzte Physiotherapieraum (Zweitstandort) und die in der zweiten Etappe geplante Tiefgarage des Mehrfamilienhauses erschlossen. Die Erschliessung erfolgt über die aneinandergereihten Haupträume und Nebenräume ohne eigentliche Gangzonen, mit einer stetigen Erhöhung der Privatheit, analog eines Schneckenhauses, vom Entree bis zu den Schlafräumen und den Nasszellen. Mit dem kompakten Volumen, der einfachen Detaillierung und Materialwahl, wurden die Kosten massgeblich optimiert.Die Gebäudehülle erfüllt die Minergieanforderungen, jedoch wurde auf eine Komfortlüftung verzichtet. Die Wärmeerzeugung erfolgt über Erdsonden mittels einer Wärmepumpe.

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