ausbau eines ebenerdigen hofgebäudes zur schaffung einer wohnung und eines ateliers für den eigenbedarf mit 180 m2 gesamtnutzfläche unter beibehaltung der erdgeschossigen garagennutzung.
die verwendung von strohballen (als wärmedämmung für das dach) steht exemplarisch für den ökologisch-ökonomischen zugang zum projekt. überlegungen zum thema ressourceneffizienz und wirtschaftlichkeit waren für den gesamten planungsprozess massgeblich. darüberhinaus waren wir um eine zeitgemässe, unprätentiöse, nicht formalistische architektonische formensprache bemüht.
wir glauben, dass unser projekt ein modell für kosteneffiziente und ökologisch verträgliche nachverdichtung im urbanen raum sein kann (ökosozialer aspekt). das beispiel zeigt, dass die nachnutzung von restflächen für wohnzwecke kein kostspieliges elitäres unterfangen sein muss (stichwort dachausbau), mit anderen nutzungen verträglich sein kann (z.b. werkstatt, garage, lager), und dass davon ein belebender effekt auf städtische innenhofsituationen ausgehen kann.