6 Tricks, die kein Innenarchitekt dir freiwillig verrät

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Es sind die kleinen Details, die ein Haus erst zu dem machen, was es für uns ist: ein Zuhause. Keines gleicht dem anderem, jedes versprüht seinen ganz eigenen Charme. Das liegt natürlich nicht nur an dem Dekor mit dem persönlichen Touch, sondern auch ganz besonders daran, wie die Räume selbst zugeschnitten und gestaltet sind. Raumausstattung, viel mehr aber noch der Rolle des Innenarchitekten kommt hier eine ganz besondere Bedeutung zu. Mit geschultem Blick, Erfahrung und ganz viel Expertenwissen vermag er aus jedem Zimmer ein Zuhause zu formen. Ihr wollt unbedingt wissen, wie das geht? Natürlich gibt es hier den einen oder anderen Trick, den allerdings kein Innenarchitekt freiwillig verraten würde. Gleich sechs davon haben wir für euch vorbereitet. Legt Zettel und Papier bereit – los geht's!

​1. Ungenutzte Bereiche erkennen und in neuer Funktion wiederbeleben

Es gibt sie in jeder Wohnung und in jedem Haus: tote Winkel. Ecken und Bereiche, die einfach nicht sinnvoll genutzt werden. Ist es aber nicht schade, wertvolle Fläche einfach so aufzugeben? Ganz besonders dann, wenn man eigentlich gar nicht so viel Fläche zur Verfügung hat? Tote Winkel erkennen und mit Nutzen füllen – so lautet die Devise. Wer aufmerksam durch sein Zuhause streift, erkennt ungenutzten Raum sofort. Doch auch die Frage, ob man Teile eines Raumes nicht vielleicht auch anders, sprich: optimaler nutzen könnte, ist eine völlig legitime Frage. Im nächsten Schritt geht es darum, sich selbst noch einmal klarzumachen, was man sich in den eigenen vier Wänden am sehnlichsten wünscht. Was fehlt euch noch? Mit ein wenig Kreativität kann man beides, toten Winkel und neuen Nutzen miteinander verbinden und schon wird euer Zuhause wieder ein Stück weit perfekter. Übrigens haben wir noch viel mehr Ideen für den Bereich unter der Treppe! In diesem Beispiel ist ein Home Office, doch wie wäre es zum Beispiel mit einem tollen Medienbereich? Oder einem Kleiderschrank? Schaut gleich mal rein: 10 geniale Ideen für den Platz unter der Treppe!

​2. Den Raum auch vertikal nutzen

Der Vorteil von Altbauten wie auch neueren Häusern, deren Deckenhöhe äußerst großzügig bemessen wurde? Sie lassen sich nicht nur von der Grundfläche her denken, sondern lassen sich auch ganz wunderbar vertikal gestalten. Das wohl bekanntes Beispiel hierfür ist das Hochbett. Äußerst beliebt in kleinen Studentenwohnungen, doch auch im Gästezimmer ein gern gesehenes Möbelstück. Doch natürlich denken wir bei vertikalen Design nicht nur an Hochbetten im klassischen Sinn. In diesem Beispiel sehen wir ein Podest. Auf diesem befindet sich ebenfalls ein Bett, doch darunter ist nicht nur ein wunderhübsches Regal, sondern gleichzeitig ein vollwertiger Kleiderschrank untergebracht. Smart und einfach perfekt für kleine Räume.

​3. Im schmalen Raum: Möbel entlang der Sichtachse ausrichten

Nicht jeder Raum in unserem Zuhause hat die perfekten Maße – besonders dann, wenn es sich um einen Altbau handelt. Mit wenigen, jedoch gekonnten Einrichtungstricks lassen sich selbst unübersichtliche Räume optisch ganz einfach harmonisieren. So profitiert zum Beispiel ein länglicher Raum enorm, wenn die wichtigsten bzw. größten Möbelstücke entlang der Sichtachse angeordnet werden. Das Auge wandert so einfach entlang dieser Sichtachse, ohne von größeren Objekt gestört zu werden. Neutrale Farben unterstützen diesen Effekt noch einmal deutlich. Ganz so wie in diesem Beispiel. Hier zielt das gesamte Design darauf, das Auge des Betrachters auf das wunderschöne Regal zu lenken. Mission erfolgreich, oder?

​4. Trick in der Küche: Den Raum zwischen Decke und Hängeschrank nutzen

Wer von uns liebt sie nicht, die Küche. Ein ganz besonderer Raum, der für viele von uns nicht nur heimlich, sondern ganz offensichtlich das Herz unseres Zuhauses ist. Doch neben den verschiedenen Gerätschaften, braucht jede Küche so viel Stauraum wie möglich. Wenn alles seinen festen Platz hat und man keinen Topf und keine Kelle unnötig suchen muss, dann macht auch das gemeinsame Kochen gleich doppelt so viel Freude, oder? Eine oft gesehene Lösung für mehr Stauraum in der Küche sind Hängeschränke. Habt ihr aber schon einmal daran gedacht, den Raum zwischen Hängeschrank und Decke sinnvoll zu nutzen? Hier schlummert mindestens genauso viel Raum für tolle Dekorationsartikel, wie auch zusätzliche Lagerfläche für selten genutzte Utensilien – siehe große Römertöpfe oder auch Fritteusen zum Beispiel. Eine tolle Idee, die man in jeder Küche sofort nachmachen kann.

5. Möbelstücke als smarte Trennwände einrichten

Natürlich sind es die kleinen Räume, die den Beruf des Innenarchitekten so spannend machen. Hier warten die größten Herausforderungen, denn wie schafft man mit wenig Fläche nicht nur ein Zuhause, sondern auch einen Ort, an dem alles seinen festen Platz hat? Wer darüber hinaus den Wunsch verspürt, verschiedene Bereiche in seinem kleinen Zuhause voneinander zu trennen, der wird wahrscheinlich als erstes an den klassischen Raumtrenner oder gar an Nassbauten denken. Doch in diesem Beispiel sehen wir eine weitere, tolle Alternative. Der Kleiderschrank trennt Wohn- von Schlafbereich und bietet zudem viel Platz für zusätzliche Kleidungsstücke.

​6. Perfekte Raumaufteilung dank transparenter Glaswände

Das Thema Raumaufteilung ist für kleine Räume mindestens genauso interessant wie für großflächige Loft-Wohnungen. Wie man mit smarten Lösungen mehr Stauraum dank Raumaufteilung bzw. -trennung schaffen kann, das haben wir im letzten Beispiel eindrucksvoll erleben dürfen. Auch in diesem kombinierten Wohn- und Essbereich gibt es gestalterisch viel zu entdecken. Transparente Glaswände werden zwar häufig im Außenbereich eingesetzt, finden aber dank kreativer Innenarchitekten auch immer öfter den Weg in unsere eigenen vier Wände. Hier ist es die Küche, die einerseits deutlich vom Rest des Raumes getrennt ist, jedoch dank transparenter Glaswand noch immer fester Bestandteil des Ensembles bleibt. Ein toller Trick, den wahrscheinlich kein Innenarchitekt freiwillig verraten hätte.

Welcher Trick hat euch am meisten gefallen? Habt ihr vielleicht sogar eigene Gestaltungsideen? Lasst es uns wissen, wir freuen uns schon auf eure K...

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