IKEA ist fantastisch, wenn es um Möbel, Küchenzubehör oder Textilien geht. Denn das Preis-Leistungsverhältnis ist außer Frage ungewöhnlich gut und eignet sich gerade für junge Menschen. Aber manchmal ist es auch zu viel des Guten. Deswegen sollten wir auch unsere IKEA-Möbel mit Bedacht wählen. Denn am Ende soll unsere Wohnung so individuell wie möglich aussehen und nicht wie ein IKEA-Einrichtungsraum. Die Mischung macht’s!
Häusern, die mit zu vielen IKEA-Produkten eingerichtet sind, fehlt schnell das Gefühl von Persönlichkeit. Bei Basics wie Bücherregalen, Kommoden oder dem typischen IKEA-TV-Möbel scheint das noch machbar zu sein. Aber gerade bei auffälligen Sofabezügen, Küchenfronten oder Teppichen stehen wir manchmal in einer Wohnung und denken: Kenne ich! Mit einigen kreativen Tipps und Ideen lassen sich aber gerade Standardmodule von IKEA in schöne und unverwechselbar Stücke verwandeln.
Unser Tipp: Wer seinen IKEA-Möbeln ohne großen Aufwand einen frischen, individuelleren Look verpassen möchte, kann entweder zu Pinsel und Farbe greifen oder aber zur Möbelfolie. So entsteht im Handumdrehen ein komplett neues Möbelstück, das so garantiert nicht jeder Zweite zu Hause rumstehen hat.
Gibt es Alternativen zu IKEA? Natürlich! Die Herausforderung scheint eher darin zu liegen, ob wir ähnliche Möbelstücke zu dem gleichen günstigen Preis finden. Die Marke ist so allgegenwärtig geworden, dass es einfach viel zu bequem ist, nach anderen Möbelstücken Ausschau zu halten. Wir brauchen ein Regal? Ach ja, wir kaufen Billy. In das Kinderzimmer soll noch eine Kommode? Malm wird es richten. Aber gerade im Rahmen des Online-Shoppings haben wir schier unendliche Möglichkeiten, uns auf dem Markt nach Alternativen umzusehen.
Man muss nicht der geborene Handwerker sein, um das eine oder andere Möbelstück selbst zu entwerfen. Online gibt es viele Ideen für DIY-Projekte – inklusive ausführlicher Anleitungen. Solche Paletten wie in unserem Bild sind leicht und günstig zu erwerben. Und mit ein bisschen Farbe und ein paar Handgriffen entsteht daraus ein ganz individueller Couchtisch.
Upcycling ist eine andere und schöne Methode, um älteren Gegenständen einen neuen Look zu verpassen. Das ist nicht nur stilvoll, sondern umweltfreundlich und gut für das Portemonnaie! Egal, ob es um alte Jeanshosen, leere Glasflaschen oder ausgediente Blumentöpfe aus Plastik geht: Mit Upcycling verlängern wir die Lebensdauer von Produkten, die sonst sehr schnell im Müll landen würden.
IKEA ist nach wie vor auch für junge Leute erschwinglich und deswegen häufig ein unschlagbares Argument. Aber das sind Second-Hand-Läden und Flohmärkte auch. Dort lässt sich mit ein wenig Glück das eine oder andere Schnäppchen finden. Nur ein wenig Geduld, das sollten wir schon haben. Unser nächstes Beispiel zeigt einen schönen Mix zwischen alten und neuen Gegenständen. So entsteht ein Arrangement, das wirklich nur wir haben.
Es ist ja mitunter schon mühsam, sich am Wochenende frühmorgens aus den Federn zu werfen, um möglichst zeitig einen Flohmarkt zu besuchen. Aber online geht das mittlerweile genauso gut. In diversen Portalen lässt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit nach außergewöhnlichen Schnäppchen stöbern. Manchmal findet sich sogar das eine oder andere Teil in unmittelbarerer Nachbarschaft und der Aufwand hält sich auch beim Transport in Grenzen.
IKEA-Möbel werden in aller Regel aus recht einfachem Material hergestellt. Das macht sie auch so unschlagbar günstig. Warum also schauen wir uns nicht im Baumarkt nach einigen Sonderangeboten um oder fragen in der Schreinerei nach Produktionsabfällen, die günstig abzugeben sind. Aus diesen Resten lassen tolle Kleinmöbel herstellen. Der Hocker aus Holz ist doch eigentlich unschlagbar praktisch und schön zugleich, oder?
Viele Leute lieben das Shopping-Erlebnis bei IKEA – wir zugegebenermaßen auch. Aber wir wissen natürlich auch alle, dass es manchmal eine ganz schöne Quälerei ist, bis man alle Teile im SB-Markt gefunden hat, die man für ein Möbelstück benötigt. Und nach Hause transportiert werden, müssen sie auch noch. Unser Tipp, wenn wir nicht auf das tatsächliche Einkaufserlebnis verzichten wollen: Probieren wir doch auch einmal andere Möbelhäuser aus und lassen uns von einer anderen Produktpalette und ansässigen Designern inspirieren. So schauen wir über den Tellerrand und bekommen vielleicht die eine oder andere gute Idee für Zuhause und eine Alternative zum typischen IKEA-Möbel.