Günstig wohnen wollen wir alle gern. Allerdings wird es gerade beim Bau eines Eigenheims schnell teurer als gedacht. Eine perfekte Planung ist also absolut unerlässlich – und man muss wissen, wo sich eventuell Sparpotenzial ergibt. Wir haben euch heute ein paar Tipps mitgebracht, mit denen sich beim Hausbau bares Geld sparen lässt.
Als Bauherr kann man aktiv zur Senkung der Baukosten beitragen, indem man selbst Hand anlegt und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zum Beispiel Materialien beschafft oder bestimmte Handwerksarbeiten wie den Innenanstrich oder Verlegearbeiten übernimmt.
In der Regel kostet es weniger, alle Räume auf einer Ebene zu bauen. Bungalows sind also meist günstiger als zweigeschossige Häuser, da beispielsweise keine Treppen nötig sind. Möglich ist hier auch die Variante, sich offenzuhalten, den Wohnraum später noch durch einen Anbau zu erweitern und somit finanziell flexibel zu bleiben.
Wer beim Bau Kosten sparen möchte, sollte sich unbedingt bei verschiedenen Fertighausanbietern umsehen, denn Massivbauten sind meist teurer als Fertighausalternativen, da allein der Rohbau wesentlich aufwändiger und zeitintensiver ist. Auch im Inneren kann man auf weniger hochwertige Materialien setzen, um Geld zu sparen.
Je ausgefallener und aufwändiger das Haus, desto teurer wird es. Durch den Verzicht auf unnötige Anbauten, Vorsprünge etc. kann man hingegen die Baukosten deutlich senken. Generell gilt: Je einfacher die Konstruktion, desto günstiger kommt man beim Bauen davon.
Auch im Innenraum ergibt sich Sparpotenzial, indem man beim Bau nur die wirklich notwendigen Innenwände errichten lässt und auf einen möglich offenen Grundriss mit fließend ineinander übergehenden Funktionsbereichen setzt.
Bereits beim Erwerb des Baugrunds lässt sich einiges sparen, wenn man sich für ein kleines Grundstück entscheidet. Für einen größeren Garten hingegen muss man ordentlich blechen – und auch langfristig gesehen Zeit und Geld investieren.
Wer auf den Keller verzichtet, spart ebenfalls bares Geld, denn Bodenplatten sind in der Regel nur halb so teuer wie eine Vollunterkellerung oder sogar noch günstiger. Stattdessen kann man Technik- und Waschräume ebenerdig unterbringen.
Zum Schluss noch ein logischer Tipp, der offensichtlicher nicht sein könnte: Je kleiner das Haus, desto geringer die Baukosten. Jeder gebaute Quadratmeter kostet bares Geld. Begnügt man sich zum Beispiel mit 120 statt 150 qm, kann man damit je nach Baupreis deutlich über 4000 Euro einsparen.