Heute haben wir euch ein wirklich beeindruckendes Sanierungsprojekt mitgebracht. In den Alpen haben unsere Experten von ARCHITEKTEN GECKELER ein deutlich in die Jahre gekommenes Haus aus den 50ern komplettsaniert. Dabei sollten sowohl technische als auch funktionale und gestalterische Mängel beseitigt werden – und zwar hauptsächlich außen, während auf massive Eingriffe im Inneren verzichtet werden konnte. Hier wurden lediglich einige nichttragende Wände entfernt, wodurch die Räume großzügiger und weitläufiger ausfielen und nun alle einen grandiosen Ausblick ins Tal und die Berge bieten. Was sich an der Fassade verändert hat, zeigen wir euch jetzt.
Wir starten mit einem Blick auf die Südseite des Hauses im Vorher-Zustand. Dabei handelt es sich um ein für die Region typisches, zweigeschossiges Gebäude mit weißer Putzfassade, weit auskragendem Satteldach sowie Fensterläden und Balkongeländern aus dunklem Holz. Sowohl optisch als auch energetisch betrachtet, war der Bau so nicht mehr wirklich auf dem neuesten Stand.
Was für eine Veränderung! Nach der Sanierung ist das Haus kaum wiederzuerkennen. Es wurde mit einer vorgestellten Stahlkonstruktion versehen, welche eine transluzente Rombusschalung aus Lärchenholz erhielt. Diese dient zur Verschattung. Die Konstruktion stellt eine Art Spange dar, welche das Gebäude auf drei Seiten umgreift und auch die Balkone enthält.
Hier sehen wir die gegenüberliegende Nordseite vor der Sanierung. Sie gibt sich recht geschlossen und mit Kletterpflanzen bewachsen sowie einer angrenzenden Garage und weiteren Stellplätzen ausgestattet.
Die introvertierte Fassade, der Garagenanbau sowie die Parkplätze vor dem Haus blieben erhalten, jedoch hat das Gebäude auch auf dieser Seite eine weitgreifende Veränderung durchgemacht. Hier wurde es mit anthrazitfarbenen Zementfaserplatten verkleidet. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden sämtliche Fenster gegen isolierverglaste Holz-Alu-Fenster mit größerem Glasanteil ausgetauscht sowie die gesamte Dachfläche zusätzlich gedämmt und neu eingedeckt.
Und hier der Blick auf die Westfassade – im Vorherzustand wenig spektakulär und alles andere als ansprechend.
Nach dem Eingreifen unserer Experten gibt sich auch dieser Teil des Hauses wesentlich moderner, stylisher und offener. Durch die holzverkleidete Spangenkonstruktion wurden die Balkone bis auf die Westseite erweitert, was die Wohnqualität auf ein ganz neues Level hebt. Die größeren Fenster ermöglichen ein lichtdurchflutetes Inneres und grandiose Ausblicke auf die Umgebung.
Der Vollständigkeit halber zeigen wir euch auch noch die Ostseite, die sich vorher genauso klassisch und ein wenig überholt präsentierte wie der Rest des Gebäudes.
Moderne Architektur vor atemberaubender Gebirgskulisse: Heute ist auch die Ostfassade ein absoluter Blickfang und bietet von den vorgelagerten Balkonen aus freie Sicht auf die schneebedeckten Berge. Zur Sanierung gehörte auch das Austauschen der veralteten Heizungsanlage gegen eine moderne Wärmepumpe, welche ihre Energie aus Geothermie bezieht. Zusätzlich verbessert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach die Energiebilanz des Hauses erheblich.