Viele alte Wohnungen haben kleine Bäder, die eng und dunkel sind. Viel Spielraum für alternative Aufteilungen bleibt in diesen Bädern häufig nicht. Bei der Sanierung der Wohnung oder des Bades kommt es daher entscheidend auf die Auswahl der passenden Sanitärgegenstände und auf die richtige Farbwahl an. Wie aus einem engen, alten Badezimmer ein schickes, modernes Bad wird, ohne dass dabei die idealen Voraussetzungen gegeben sind, zeigen die Berliner Innenarchitekten von KHG Raumdesign bei der Kernsanierung einer Berliner Wohnung.
Das Badezimmer ist, wie man auch nach der Kernsanierung noch sehen kann, recht eng geschnitten. Dennoch ist es den Innenarchitekten aus Berlin gelungen, hier alles unterzubringen, was man in einem Badezimmer braucht. Der Raum wurde generell in Weiß gestaltet, aber mit hydraulischen Fliesen ausgestattet, die einerseits zum ursprünglichen Flair der Wohnung passen, dem Badezimmer andererseits aber auch einen modernen Look verleihen. Die Fliesen mit ihrem Muster in Schwarz-Weiß ermöglichen es auch auf kleinstem Raum, starke Kontraste zu schaffen und verleihen dem Bad eine außergewöhnliche Persönlichkeit.
Viele Paare und Familien, selbst WG-Mitglieder kennen die Diskussionen zwischen Badewannen-Liebhabern und den Anhängern der Dusch-Fraktion. Diese Wahl muss selbst in diesem kleinen Badezimmer niemand treffen und trotzdem nicht mit einem Duschvorhang auskommen, der an Plastikringen aufgehängt wurde und, erst einmal nass geworden, an der feuchten Haut hängenbleibt. Im Badezimmer hat eine Wanne Platz gefunden, die mit einer faltbaren Duschwand und einer passende Armatur ausgestattet wurde. Damit verwandelt sich die Badewanne im Handumdrehen in eine praktische Dusche.
Nicht nur auf das Design wurde bei der Kernsanierung in Berlin Wert gelegt, sondern auch auf die Energieeffizienz. Einfach, aber wirkungsvoll ist es beispielsweise, ein WC einzubauen, das über eine Wasserspartaste verfügt. Dieses Hänge-WC hat genau die richtigen Maße für das kleine Badezimmer und trägt mit seinen schlanken Formen zu einem eleganten Erscheinungsbild bei.
Das Waschbecken wurde hinsichtlich seiner Form und seiner Größe passend zu den anderen Sanitärgegenständen gewählt und hinsichtlich der Größe auf die verfügbaren Maße abgestimmt. Es bietet genügend Platz, um sich hier bequem die Hände zu waschen und morgens in aller Ruhe zurechtmachen zu können. Auch auf die Steckdosen wurde neben dem Spiegel nicht verzichtet. Zwei von ihnen sorgen dafür, dass man immer genügend Anschlüsse für Föhn, Rasierapparat, Zahnbürste und Co. zur Verfügung hat. Der Spiegel ist in eine Nische eingelassen, sodass darunter Stellfläche für Zahnputzbecher, Make-Up und Kosmetika bleibt.