Das sind die größten Irrtümer zum Thema Energiesparen

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Energiesparen ist eines der ganz großen Themen unserer Zeit. Darüber, dass es – sowohl für die Umwelt als auch für den Geldbeutel – sinnvoll ist, so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen, lässt sich wohl nicht streiten. Die Frage ist nur: Wie stellt man es im Alltag am besten an? Wir decken die größten Irrtümer zum Thema Energiesparen auf und zeigen euch, wie es wirklich klappt.

Irrtum 1: Wäsche bei möglichst hohen Temperaturen waschen

Die Annahme, dass nur heiß gewaschene Wäsche richtig sauber wird, ist ein Mythos aus längst vergangenen Zeiten. Die heutigen Waschmittel sowie Waschmaschinen sind so effizient, dass niedrige Temperaturen bei normalen Verschmutzungen völlig ausreichen. Wer mit 40 anstatt 60 und mit 30 anstatt 40 Grad wäscht, spart erheblich Energie und damit bares Geld. Gekocht werden muss heute eigentlich gar nichts mehr. Bettwäsche und Co. kann man getrost bei 60 anstatt 90 Grad waschen und verbraucht dabei nur halb so viel Strom.

Irrtum 2: Energiefresser Wäschetrockner

Wäschetrockner galten ebenfalls lange Zeit als teure Energiefresser. Während ältere Modelle tatsächlich viel Strom ziehen und es natürlich am günstigsten und energiesparendsten ist, die Wäsche auf der Leine oder dem Wäscheständer aufzuhängen, muss man heutzutage keine Angst vor dem Trockner haben. Moderne Geräte der Energieeffizienzklassen A+, A++ und A+++ sind mit energiesparender Wärmepumpentechnik ausgestattet und verbrauchen im Vergleich mit herkömmlichen Wäschetrocknern bis zu 70 Prozent weniger Energie.

Irrtum 3: Geschirr am besten von Hand spülen

Ihr seid der Meinung, Geschirr von Hand zu spülen ist sparsamer als die Spülmaschine? Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, denn wenn die (moderne und effizient arbeitende) Maschine voll beladen ist, erledigt sie den Abwasch durchaus energiesparender als wir selbst im Spülbecken.

Irrtum 4: Auf das Abtauen vom Kühlschrank kann man verzichten

Zu den wichtigsten Maßnahmen beim Energiesparen gehört das regelmäßige Abtauen von Kühlschrank und Gefrierfach. Diese Geräte laufen rund um die Uhr und sind somit die größten Stromfresser im Haushalt. Erst recht, wenn sich Eisschichten bilden, die wie eine Dämmung wirken. Bereits ein Reifeansatz von einem Zentimeter lässt den Stromverbrauch um 50 Prozent in die Höhe schnellen. Deshalb unbedingt in regelmäßigen Abständen abtauen, um den Energieverbrauch im Rahmen zu halten.

Irrtum 5: Abgeschaltete Geräte verbrauchen keinen Strom

Über 100 Euro im Jahr kann man sparen, wenn man seine Elektrogeräte komplett ausschaltet, anstatt sie im Standby-Modus verharren zu lassen. Das gilt für PC-Monitore, Drucker, Fernseher, Stereoanlagen, Kaffeemaschinen, Router und vieles mehr. Am besten besorgt ihr euch Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter. Dann könnt ihr euch sicher sein, dass wirklich alles komplett ausgeschaltet ist.

Irrtum 6: Mit gekipptem Fenster lüften reicht

Wer glaubt, das Fenster zum Lüften nur zu kippen, reicht aus und spart Energie, irrt sich gewaltig. Dadurch kann die Luft nicht genügend ausgetauscht werden und nicht ausreichend Feuchtigkeit entweichen. Mehrmaliges kurzes Stoßlüften am Tag mit weit geöffneten Fenstern ist also nicht nur sparsamer, sondern auch viel gesünder und sorgt für ein angenehmeres Raumklima.

Was sind eure Tipps zum Energiesparen?

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