Rasenkante: praktische attraktive Beetbegrenzungen

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Rasenkante / Beeteinfassung Multi-Edge in schwarz, Amagard.com - Gartenmaterialien Amagard.com - Gartenmaterialien Moderner Garten
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Ob in der Stadt oder auf dem Land, der eigene Garten ist für viele Menschen, die einen stressigen Alltag haben, ein Ort der Erholung. Hier kann man die Seele baumeln lassen, während man die Pracht seiner Blumenbeete genießt oder sich an den duftenden Kräutern erfreut. Diese Pracht ist natürlich mit Arbeit verbunden, denn wo Pflanzen wachsen muss auch Unkraut gejätet und Rasen gemäht werden, damit der Garten nicht überwuchert aussieht. Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Übergang zwischen den Beeten und dem Rasen dar. Allzu gerne macht sich das schnellwachsende Gras an Orten breit, wo es nicht hingehört. Das Resultat ist oft stundenlange Gartenarbeit, um das Gras von den Beeten zu entfernen.

Dabei gibt es eine einfache und noch dazu attraktive Lösung für dieses Problem: die Rasenkante. Auch als Beetumrandung oder Beeteinfassung bekannt sorgt eine Rasenkante dafür, dass Unkraut und Graswurzeln nicht den Blumen und Stauden in den Beeten Konkurrenz machen und der Garten ordentlich aussieht. Je nach Geschmack und Stil des Gartens gibt es die Rasenkante in verschiedenen Materialien, von der klassischen Beetumrandung aus Steinen über den nahtlosen Übergang bis hin zur Rasenkante Metall. In diesem Artikel zeigen wir kreative Lösungen, um den eigenen Garten attraktiver zu gestalten.

Vorteile einer Rasenkante

Die Möglichkeiten der Beeteinfassung sind nahezu unbegrenzt. Wie der Garten aufgebaut werden soll und welchen Zweck er erfüllt bestimmt das Material und Aussehen der Rasenkante. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Der nahtlose Übergang, der auch als englische Rasenkante bezeichnet wird, ist sehr arbeitsaufwändig. Hier muss die Beetumrandung monatlich mit einem Rasenkantenstecher neu gestochen werden, um die Beete nicht zuwachsen zu lassen. Diese Variante ist jedoch am flexibelsten und bietet sich für diejenigen Gärtner an, die ihre Beete noch erweitern möchten.

Natürliche Einfassungen mit Buchsbäumen sehen zwar gut aus, wachsen aber langsam und benötigen viel Pflege. Rasenkantensteine haben ebenfalls ihren Charme. Der Rasen lässt sich bei dieser Variante allerdings nicht so leicht mähen. Trotzdem ist eine Rasenkante dem ständigen Unkrautrupfen vorzuziehen. Wer möchte, dass sein Beet wie auf diesem Bild aussieht, sollte sich für eine der unzähhligen Rasenkantenvarianten entscheiden. Die gute Neuigkeit ist, dass es sie in allen erdenklichen Formen und Farben gibt. Oft muss man zwar einige zeit zum Stechen und Einsetzen der Beeteinfassung einplanen. Dafür erspart sie letztendlich viel Zeit, die man lieber mit dem Genuss seines Gartens verbringen kann.

Beeteinfassung aus Holz: Natürlich und schön

Holz ist ein Material, auf das bei der Gestaltung des Innen- und Außenbereichs eines Hauses immer wieder gern zurückgegriffen wird. Wer Garten und Terrasse ohnehin bereits mit rustikalen Holzmöbeln ausschmücken möchte, kann auch bei der Wahl der Rasenkante auf dieses natürliche Material zurückgreifen. Bettumrandungen aus Holz wirken wesentlich natürlicher als Alternativen aus Metall oder Kunststoff. Auf diesem Bild sehen wir einen rustikalen Garten mit von Holz umrahmten Beet. Eine Stufe trennt das Beet vom Rasen. Die Beeteinfassung besteht aus Holzbalken und -planken und verleiht dem Garten einen urgemütlichen Look.

Der einzige Nachteil einer Einfassung aus Holz besteht darin, dass dieses Material im Boden zu faulen beginnt. Deshalb sollte man nur auf mit einem Schutzmittel behandeltes und imprägniertes Holz zurückgreifen und darauf achten, dass es nicht mit chemischen Mitteln behandelt wurde, die sich schädlich auf die umliegenden Pflanzen auswirken.

Rasenkante Metall: Eine einfache und schnelle Beetumrandung

Für einen alternativen futuristischen Look bietet sich eine Rasenkante Metall perfekt an. Zurzeit liegen sie vor allem wegen ihrer vergleichsweisen simplen Installation und der unauffälligen Abgrenzung von Rasen und Beeten im Trend. Sie bestehen zumeist aus dünnen Metallprofilen aus Edelstahl, Stahl oder Aluminium. Damit sie nicht rosten, sind sie verzinkt. In den meisten Fällen der Boden nicht ausgehoben werden, wie es bei anderen Rasenkanten der Fall ist. Die Profile können mit einem Hammer eingeschlagen werden. Dabei lässt man sie einige Zentimeter aus dem Boden ragen, damit die Rasenkante Metall nicht von Gras oder Unkraut überwuchert wird. Auf diesem Bild sehen wir, wie die Rasenkante mit einem Gummihammer in die Erde geschlagen wird. Die Metalleinfassung lässt sich auch formen und somit als geschwungene oder eckige Beeteinfassung verwenden. Die Wirkung ist schlicht und passt deshalb besonders gut zu einem modernen minimalistischen Stil. Darüber hinaus ist die Rasenkante Metall verhältnismäßig billig und sehr haltbar.

Beeteinfassung aus Kunststoff

Alternativ zur Rasenkante Metall kann man auch eine Beeteinfassung aus Kunststoff verwenden. Auf diesem Bild sehen wir drei Pflanzkübel aus dunklem Kunststoff auf einer Terrasse vor einem Teich. Seitlich daran vorbei hat man auch Zugang von der Terrasse zum Rest des Gartens.

Normalerweise gibt es Gummi- oder Kunststoffumrandungen als Rollen mit einer Breite von 20 cm und einer Länge von 10 cm. Sie sind fäulnisbeständiger als Holz und preiswerter als Metall. Sie sind jedoch nicht so leicht anzubringen wie die Rasenkante Metall. Zunächst muss Erde ausgehoben werden, in die die Beetumrandung eingefügt werden kann. Diese muss so tief sein, dass die Rasenkante nicht vom Rasenmäher herausgerissen werden kann. Statt eines Rasenmähers kann man eine Akku-Grasschere verwenden, da diese die Beetumrandung nicht beschädigt. Generell ist sie nicht so langlebig wie Metalleinfassungen und kann durch Gartengeräte und Witterung leicht beschädigt werden. Auf der anderen Seite lässt sie sich leichter zuschneiden, um den Bedürfnissen des Gärtners zu entsprechen. Diese Variante empfiehlt sich vor allem für diejenigen, die Geld sparen und ihre Beete individuell gestalten wollen.

Rasenkantensteine: Die klassische Variante der Beetumrandung

Die klassischste Variante der Beeteinfassung ist die gepflasterte Rasenkante. Rasenkantensteine sind besonders pflegeleicht und bilden eine klare Grenze zwischen dem Beet und dem Rasen. Das sieht man besonders gut auf diesem Bild, wo die Rasenkante aus einer einbetonierten Reihe aus kleinen dunklen Granitsteinen besteht. Dadurch hat der Rasen keine Chance, das Beet zu überwachsen und die Rasenkante kann noch dazu mit dem Rasenmäher befahren werden. Granit ist einer der am häufigsten genutzten Materialien für Rasenkantensteine. Beliebte Materialien sind zudem Natursteine, Klinker, Backsteine und spezielle Betonsteine. Letztere werden auch als Mähsteine bezeichnet, weil sie so geformt sind, dass der Rasenmäher die Rasenkante beschneiden kann. Je nach Wahl der Rasenkantensteine entsteht eine ästhetisch ansprechende Rasenkante, die nicht viel Pflege bedarf und individuell gestaltet werden kann. Bei einigen Steinen sieht es beispielsweise gut aus, wenn die Steine in unterschiedlicher Höhe verlegt werden. Zum Beispiel kann man eine flache äußere Reihe Rasenkantensteine verlegen und die innere Reihe mit Steinen in verschiedener Höhe gestalten. Dadurch kann die Rasenkante mit dem Rasenmäher befahren und gleichzeitig ein außergewöhnlicher Look erzielt werden.

Beetumrandung aus Metall

In diesem Bildbeispiel sehen wir noch einmal eine Beetumrandung aus Metall. Vor einer modern gehaltenen Hausfront, die hauptsächlich aus dunklem Holz besteht, sehen wir ein Hochbeet umrandet mit Eisenplatten. Das Beet ist mit Sukkulenten Bepflanzt. Die Metallumrandung verfügt wegen ihrer verrosteten Optik über einen Shabby Chic Look. Beetumrandungen aus Cortenstahl sind zurzeit wegen ihrer modernen Rostoptik sehr beliebt. Besonders für Freunde des Vintage-Stils ist diese Beetumrandung ein echter Hingucker.

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