Der erste Eindruck zählt: Fassade, Haustür, Garage & Co.

Sabine Neumann Sabine Neumann
Haus K - Holzständerhaus in Wegberg, Architektur Jansen Architektur Jansen Minimalistische Häuser
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Dass der erste Eindruck oft der entscheidendste ist, stimmt nicht nur, wenn wir neue Menschen kennenlernen oder an einen unbekannten Ort kommen, sondern auch wenn wir ein Haus zum ersten Mal sehen. Innerhalb von Sekunden formt sich dann ein Bild in unserem Kopf, das nur schwer zu revidieren ist. Deshalb legen Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen auch in der Regel viel Wert auf die Gestaltung dessen, was Gästen, Passanten und Nachbarn zuerst ins Auge fällt. Dazu gehören neben Fassade, Haustür und Vorgarten auch Zäune und in vielen Fällen ist es für Hausbesitzer wichtig ein geeignetes Tor für die Garage zu finden, die zu einem gelungenen ersten Eindruck beitragen. Am wichtigsten ist dabei, dass alles stimmig zusammenpasst und sich aus den einzelnen Puzzleteilen ein harmonisches Ganzes ergibt. Wir zeigen euch, wie das gelingt.

1. Fassade

Egal, ob es das kleine Reihenhäuschen ist oder die mondäne Villa, das Mehrfamilienhaus oder die Doppelhaushälfte – wenn wir ein Gebäude betrachten, fällt dabei in den meisten Fällen zuerst die Fassade ins Auge. Sie ist sozusagen die Visitenkarte eines jeden Hauses und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Dementsprechend sollte sie unbedingt gepflegt erscheinen. Bröckelnder Putz, abblätternde Farbe und schmutzige Oberflächen lassen das gesamte Gebäude schnell vernachlässigt und unansehnlich wirken. Da die Außenhülle eines Hauses ständig Wind und Wetter ausgesetzt ist, muss man darauf achten, sich für eine Fassadenverkleidung beziehungsweise -farbe zu entscheiden, die witterungsbeständig und robust ist. Doch ob man eine Putz-, Holz-, Klinker- oder Natursteinfassade wählt, ist natürlich auch Geschmackssache sowie eine Frage des Budgets und nicht zuletzt dessen, was im lokalen Baurecht erlaubt ist. Auch Glas, Alu oder Cortenstahl können für besondere Effekte zum Einsatz kommen und garantieren dann einen ganz besonderen und unverwechselbaren ersten Eindruck.

2. Haustür

In Sachen Haustür spielt nicht nur die Optik, sondern in erster Linie das Thema Sicherheit, aber auch der Wärmeschutz eine wichtige Rolle. Doch wer mit seinem Eingangsbereich Eindruck machen möchte, darf natürlich auch das Design nicht außer Acht lassen. Hier ist es wichtig, dass der Look der Haustür zum Stil des restlichen Hauses passt. Dazu trägt das Material bei (Holz, Glas, Alu, Kunststoff oder eine Kombination aus verschiedenen Materialien), aber auch die Farbwahl, mögliche Lichtausschnitte sowie eventuelle Verzierungen wie zum Beispiel Kassetten, Zierleisten und ähnliches. Aus all diesen Faktoren ergibt sich dann die passende Haustür – von klassisch-elegant bis rustikal und von modern-minimalistisch bis ausgefallen. Übrigens geht es bei der Gestaltung des Eingangsbereichs nicht nur um die Haustür, sondern auch um das entsprechende Beiwerk, wie beispielsweise Briefkasten, Hausnummer, Beleuchtung et cetera. Auch hier sollte alles in puncto Design gut aufeinander abgestimmt sein, um ein stimmiges, harmonisches und ansprechendes Gesamtbild zu erhalten.

3. Garage

Bei vielen Häusern gehört auch die Garage zu dem, was man als Gast oder Passant als erstes sieht, wenn man sich dem Grundstück nähert. Hier ist es vor allem das Garagentor, mit dem man einen bleibenden Eindruck hinterlassen kann. Das klassische alte Schwingtor, das manuell bedient wird, hat inzwischen an den meisten Garagen ausgedient, denn es ist einfach nicht mehr komfortabel, entspricht nicht dem aktuellen Zeitgeist und Geschmack der meisten Leute und kann darüber hinaus auch in den meisten Fällen nicht gerade mit Sicherheit punkten. An seine Stelle rücken moderne Garagentore aus widerstandsfähigen Materialien, mit elektrischem Antrieb und in modernem Look. Diese sind langlebig, sicher, pflegeleicht, komfortabel zu bedienen und vielseitig in Sachen Design, sodass garantiert jeder Hausbesitzer das perfekte Tor für sich und seine Garage findet.

4. Vorgarten

Wenn euer Haus einen Vorgarten hat, trägt auch dieser maßgeblich zum ersten Eindruck bei. Die Geschmäcker, wie ein solcher auszusehen hat, gehen dabei allerdings weit auseinander. Vom akkurat gestutzten Rasen und Rosenbeeten mit Gartenzwergen über eine graue Kiesfläche mit wenigen Stauden bis hin zum liebevoll angelegten Zen-Garten im japanischen Stil ist alles möglich, was dem jeweiligen Besitzer Freude bereitet. Wichtig ist nur, dass der Garten gepflegt wirkt und zum Stil des dazugehörigen Hauses passt, um das viel beschworene harmonische Gesamtbild zu garantieren.

5. Zaun

Ein Zaun ist nicht bei jedem Haus Teil des ersten Eindrucks, da der Eingangsbereich in vielen Fällen zur Straße hin offen ist, aber wenn euer Grundstück rundum eingezäunt ist, ist diese Begrenzung natürlich auch Teil der Visitenkarte eures Zuhauses. Auch hier gibt es eine Vielfalt an möglichen Materialien (von Holz bis Kunststoff und von Metall bis Glas, von der Natursteinmauer bis zur Hecke), Farben, Höhen, Macharten und Designs, die das Gesamtbild aus Haus, Eingangsbereich, Vorgarten und Garage harmonisch abrunden können.

Was fällt euch beim ersten Blick auf ein Haus positiv ins Auge?

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