Wenn ihr euch für unterschiedliche Dachformen und Materialien interessiert, die zum Dachdecken eingesetzt werden, solltet ihr einen Blick in dieses Ideenbuch werfen. Hier findet ihr Dächer wie ein klassisches Satteldach, ein modernes Flachdach oder ein traditionelles Reetdach und die entsprechenden – z. T. auch günstigen Materialien, die zum Decken der Dächer eingesetzt werden. Die Möglichkeiten zur Gestaltung des Daches sind vielseitig. Insbesondere, wenn man selbst Hausbauer ist und werden möchte, sollte man sich die Vielfalt der Dächer vorher einmal angesehen haben und dann eine individuelle Entscheidung treffen. Um euch dabei zu unterstützen, stellen euch unsere Architekten und Dachdecker ein paar Optionen vor. Wir freuen uns wie immer über eure Kommentare, welche Dächer euch am besten gefallen. Wenn ihr noch mehr Inspiration wünscht, findet ihr hier übrigens weitere Anregungen: 9 inspirierende Beispiele für deutsche Architektur.
Hier seht ihr einen Klassiker: Das Satteldach ist eine der klassischsten Formen für Dächer. In diesem Beispiel wurden das Dach sowie die Fassade mit Holz vertäfelt, wodurch ein einheitlicher Look entsteht. Durch die Symmetrie des Daches kann selbst der oberste Bereich des Hauses als Wohnbereich genutzt werden.
Dieses Holzhaus verfügt über eine sehr ungewöhnliche Dachform in Bogenform. Auf diese Weise wird ein sehr einzigartiges und spezielles Design erzeugt. In Bezug auf das eingesetzte Material des Daches seid ihr relativ frei.
Flachdächer liegen seit Jahren im Trend. Hier seht ihr ein besonders schönes Beispiel: In erhöhter Lage mit Blick auf das Rheinland und den Bodensee ist dieses Haus ohnehin schon ein Highlight. Und mit seinem modernen, kubistischen Design steht es im Kontrast zur Bewegung der Natur. Doch das geradlinige Flachdach ist noch weitaus praktischer als es auf den ersten Blick scheint: Es dient nämlich zugleich auch als Überdachung für die Terrasse und den unteren Außenbereich. Auf Wunsch könnt ihr Flachdächer auch wunderschön begrünen. Lasst euch am besten individuell beraten.
Diese Dach-Konstruktion ist nicht nur ein Hingucker in der Großstadt, sondern auch noch praktisch, denn die Fläche direkt unter dem Dach kann großzügig verglast und als Wohnraum genutzt werden. Zudem bietet die Form des Daches einen Schutz für den oberen Bereich des Hauses, der als Dachterrasse dient.
Dieses Bild erinnert uns an einen Urlaub an der Küste: Reetdächer prägen vor allem den Norden Deutschlands und bringen uns deshalb immer wieder gedanklich an die Küste und in den Urlaub. Für Reetdächer gilt: Je trockener sie sind, desto länger halten sie. Interessant: Die Neigung des Daches spielt dabei eine entscheidende Rolle. Bei einer Neigung von 25° beträgt die Lebensdauer des Daches bis zu 15 Jahre, während man bei einem Winkel von 50° von 45 Jahren und länger ausgehen kann. In Bezug auf die Dachform gibt es unterschiedliche Ausführungen des Reetdaches.
Dieses Dach mit Dachziegeln wird durch eine besonders große und ansprechende Dachterrasse aus Holz aufgelockert. Entstanden ist ein zusätzlicher Wohnraum mit einem beeindruckenden Blick über die Stadt.