Für Hausherren, die selbst bauen, oder für Wohnungsbesitzer bietet sich die Platzierung einer Kücheninsel immer dann an, wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht. Der große Vorteil an solchen Küchen ist, dass Kücheninseln von allen Seiten gut begehbar sind. Sie bieten viel Arbeitsfläche und begeistern durch ihre optische Formschönheit. Bei der Planung der individuellen Kücheninsel können die verschiedensten Elektrogeräte, wie der Herd oder die Spülmaschine, untergebracht werden. Hinzu kommt der kommunikative Aspekt: Eine Kücheninsel schweißt die ganze Familie zusammen, da die Hausherrin nicht isoliert in der Küche die tollsten Menüs zaubert, sondern direkt im Geschehen ist und sogar hier und da einen prüfenden Blick auf ihre Kinder werfen kann.
Die häufigsten Einsatzorte von Kücheninseln
Konsumenten, die sich für eine Kücheninsel entscheiden, um ihr Eigenheim aufzuwerten, brauchen vor allem viel Platz. Nicht nur die Kücheninsel benötigt ihren freistehenden Raum, sondern auch die Regale, die Küchenzeilen in L-Form oder die Küchenwände. Die Kücheninsel bietet Platz und Raum für die ganze Familie – sei es für den Ehemann, der die Speisen als Premiere gerne verkostet oder für die Kinder, die gerne beim Schnippeln und Zubereiten helfen möchten. Eine Kücheninsel hat aber auch dekorative Zwecke, da sie den Raum aufpeppt und sich gut eignet als Bar für Besucher, die sich zu einem geselligen Beisammensein treffen. Sogar Betriebe in der Hotellerie und Gastronomie, die Mitglied des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands sind, schwören auf Kücheninseln aus hochwertigen Materialien für ihre Gastronomiebetriebe. Dort finden sich vor allem Kücheninseln aus Edelstahl, da diese sehr hygienisch sind und leicht zu reinigen sind.
Diese Gründe sprechen für eine Kücheninsel im Raum
Kücheninseln sorgen für gute Gespräche in der Küche – entweder zwischen den Familienmitgliedern oder auch zwischen Gästen, denn die besten Partys finden bekannterweise in der Küche statt.
In der Praxis könnte das Kochvergnügen an der Kücheninsel dann so aussehen: Für ein leckeres Grillfest im schön dekorierten Garten kann die ganze Familie gemeinsam Fleisch, Fisch, Maiskolben und Gemüse vorab in der Küche zu- und vorbereiten. Sogar die Kleinsten können eifrig mithelfen.
Auch als kommunikativer Treffpunkt – für ein Erfrischungsgetränk nach getaner Hausarbeit oder für einen Empfang mit Häppchen für Freunde – bietet sich eine Kücheninsel geradezu an. Auch für ein geselliges Beisammensein, gute Gespräche und den täglichen Austausch im Kreis der Familie ist die Kücheninsel eine ideale Anlaufstelle.
Darüber hinaus erfreuen sich diese zwei weiteren Funktionen einer Kücheninsel großer Beliebtheit:
Die richtige Dimension für die eigene Kücheninsel
Grundsätzlich sollte auf genügend Platz (etwas mehr als einem Meter) zwischen der Kücheninsel, den Wänden, der Küchenzeile und dem Essplatz geachtet werden. Aus diesem Grunde eignet sich eine Kücheninsel nicht unbedingt für jedes Raumverhältnis und jede Raum Form. Diese Fragen sind zunächst zu klären, bevor eine Kücheninsel einziehen kann:
Wie groß sollte die Kochinsel sein?
Wer den Kauf einer Kochinsel plant, sollte sich im Vorfeld darüber einig sein, zu welchem Zweck er die Kochinsel benutzen will. Soll sie rein als Arbeitsfläche mit Spüle dienen oder sollen Elektrogeräte wie das Kochfeld oder der Geschirrspüler integriert werden? Auch ein Bar-Element als Teil der Kochinsel ist denkbar und darüber hinaus sehr beliebt.
Kochinsel nur mit Kochfeld
Um das Kochfeld in der Kochinsel zu integrieren, benötigt es mehr Platz, da auch die Arbeitsfläche für die Ablage benötigt wird. Dennoch ist eine mittige Ausrichtung sinnvoll. Das Kochfeld sollte nicht zu sehr am Rand der Kochinsel eingebaut werden, da die Gefahr besteht, dass heiße Fettspritzer beim Brutzeln bis an den Boden gelangen. Für eine Kochinsel mit Kochfeld sollten Häuslebauer mit Maßen von 1,75 Metern rechnen.
Kochinsel mit Kochfeld und Spüle
Wer seine Küche neu einrichtet und sich für eine Kochinsel mit Kochfeld inklusive Spüle entscheidet, muss mit zusätzlichem Platz rechnen. Als Faustregel gilt, zwischen Spüle und Kochfeld mindestens 60 Zentimeter einzuplanen, besser wären über 100 Zentimeter – je nachdem, was die Dimensionen des Raums an Planung erlauben. Eine ideale Länge für die Kücheninsel mit Spüle und Kochfeld beläuft sich auf circa 250 Zentimeter.
Die ideale Breite der Kücheninsel
Die Breite der Kücheninsel steht in direkter Relation zum Kochfeld, welches auf der Kücheninsel vorzufinden sein soll. Wer weder Spüle noch Kochfeld in der Mitte des Raumes platzieren möchte, ist bei der Breite und Tiefe der Kücheninsel relativ frei und flexibel. Wenn die Kücheninsel viel Stauraum für Geschirr, Pfannen, Töpfe und Küchenutensilien haben soll, sollte die Mindestbreite von 100 Zentimetern dennoch nicht unterschritten werden.
Wertvolle Tipps zur Planung von Kücheninseln
Die Kochinsel ist eine kleine Besonderheit und wird von vielen auch als das Highlight der Küche bezeichnet. Doch auch rundherum muss Kücheninterieur platziert werden, deswegen ist es ratsam sich zur optimalen Raumnutzung von einem Küchenplaner beraten zu lassen.
Bereits vor dem Gespräch sollte ein Thema berücksichtigt werden: Üblicherweise befinden sich die Anschlüsse für Elektrogeräte wie Herd, Ofen und Spüle in der Wand. Bei der Planung der Kücheninsel sind Bauherren gut beraten, vorausschauend zu planen und alle Anschlüsse so legen zu lassen, dass an der Kücheninsel gut gearbeitet werden kann – ohne Kabelsalat. Im Idealfall bleiben zwischen der Kücheninsel und der Küchenzeile bis zu 1,5 Meter Platz.