4 Gründe, um Schweizer Immobilien zu kaufen

Christine Bauer Christine Bauer
Passivhaus in der Schweiz: Energieversorgung in Eigenregie, Bau-Fritz GmbH & Co. KG Bau-Fritz GmbH & Co. KG Moderne Häuser
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Die Schweiz ist dafür bekannt, einen der stabilsten und attraktivsten Immobilienmärkte Europas zu besitzen. Egal, ob man nach einem Urlaubsdomizil sucht, plant langfristig umzuziehen oder ein Objekt als Geldanlage erwerben möchte, Schweizer Immobilien sollten auf Ihrem Radar sein. Finde heraus, welche 4 wesentlichen Faktoren dafür sprechen, dass Schweizer Wohnungen und Häuser eine gute Investition darstellen.

1. Schweizer Immobilien nehmen langfristig an Wert zu

Schweizer Immobilien nehmen bereits seit geraumer Zeit konsequent an Wert zu: 2023 kostet Wohneigentum im Durchschnitt über 35 % mehr als vor zehn Jahren und 2022 allein stiegen die Preise um knapp 4 % an. Dieses gerne als Wertexplosion bezeichnete starke Preiswachstum ist darauf zurückzuführen, dass das Angebot an verfügbaren Immobilien in den Bevölkerungszentren der Schweiz begrenzt ist und die Kaufkraft der Bevölkerung hoch. 

An vielen Standorten steigt die Nachfrage jährlich schneller an, als Immobilien verfügbar werden. Ein Haus in Zürich kostet im Schnitt 15.000 CHF pro Quadratmeter, während man in ländlichen Gegenden wie Jura zum Beispiel ungefähr ein Drittel davon bezahlt. 

Die Covid-Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft, da sie viele Bauvorhaben zum Stillstand kamen, die bis jetzt nicht aufgeholt werden konnten. Um nachzuprüfen, ob der Angebotspreis für ein eine Schweizer Haus oder einer Wohnung dem Marktwert entspricht, kann man die Immobilie schätzen lassen. Beispielsweise durch eine unabhängige Schweizer Immobilienplattform oder einen Immobilienberater vor Ort. 

2. Die Schweizer Wirtschaft ist vergleichsweise stabil mit einer niedrigen Inflationsrate

Für 2023 wird in der Schweiz eine Inflationsrate von 2,5 % erwartet, während für Deutschland 5-6 % prognostiziert werden. Unser Nachbarland gilt as politisch stabil, die Kriminalitätsrate und die Arbeitslosenquote sind besonders niedrig. 

Darüber hinaus freuen sich Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über ein durchschnittliches jährliches Einkommenswachstum von 2 %, was wiederum zu einer hohen Kaufkraft führt. 

3. Günstige Konditionen für Schweizer Hypotheken

Obwohl 2022 der Leitzins mehrfach erhöht wurde und Hypotheken dadurch teurer wurden, kam es nicht zum erwarteten Nachlassen der Nachfrage oder gar zur Stagnation der Immobilienpreise in der Schweiz. Der Leitzinssatz der Schweizer Nationalbank ist weiterhin niedriger als der europäische Leitzinssatz, und dementsprechend ist es dort immer noch verhältnismäßig günstig, einen Kredit in aufzunehmen, solange es sich dabei um ein festverzinsliches Darlehen wählt. 

4. Ökologische Sicherheit und Bauweisen

In den meisten Kantonen können Hausbesitzer Investitionen in die Nutzung erneuerbarer Energien oder die Energieeffizienz von der Steuer abziehen. Da Umbauten wie die Ausstattung mit Solaranlagen oder die Verbesserung der Gebäudeisolation gleichzeitig den Wert der Immobilie erhöhen, können Immobilienbesitzer hier nur gewinnen. 

Luft- und Wasserverschmutzung beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität negativ, sondern auch den Zustand von Immobilien. Bei einem Umweltverschmutzungsindex von 17,9 muss man sich hier in der Schweiz keine Sorgen machen – sie gehört nämlich zu den saubersten Ländern der Welt.

Ca. 80 % des Schweizer Stroms stammen bereits aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Fotovoltaik und Biomasse. Ein weiteres Zeugnis davon, dass hier zukunftsorientiert Energiewirtschaft betrieben wird. 

Können Deutsche in der Schweiz Immobilien kaufen?

Deutsche mit einer Aufenthaltsbewilligung B oder einer Niederlassungsbewilligung C in der Schweiz haben beim Kauf von Immobilien dieselben Rechte wie Schweizer. Der Verkauf von Immobilien an Ausländer, die nicht permanent in der Schweiz wohnen, wird allerdings von der Regierung stark kontrolliert. Dadurch soll verhindert werden, dass große Anteile der Schweiz in ausländischem Besitz gelangen. 

Wer in Deutschland bleiben möchte und sich für einen Zweitwohnsitz oder ein Urlaubsdomizil in der Schweiz interessiert, muss deshalb eine Beziehung zum Zielort nachweisen können und die Bedingungen des jeweiligen Kantons erfüllen.

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