Diese graphische Garteninszenierung war 2011 bei der Bundesgartenschau in Deutschland zu sehen. Mit ca. 3,6 Mio Besuchern gehörte die Veranstaltung zu den größten ihrer Art in der Welt.
In abstrahierter Form wird der Limes als Demarkationslinie zwischen dem Imperium Romanum und Germanien durch einen Fußweg dargestellt. Das strenge Raster auf der einen Seite steht für Ordnung und Disziplin, stellvertretend für das straff organisierte römische Staatswesen mit seinem orthogonalen Städtebau und den systematisch vorrückenden Armeen. Die unregelmäßigen Formen auf der anderen Seite symbolisieren die Wildnis der germanischen Urwälder und Sümpfe.
Die zeitgenössische Konzeption bedient sich dem Muster als übergeordnetem Gestaltungsprinzip. Das minimalistische Design zeigt die pure Freude an der Idee.
Der Garten steht heute im IT-Park Saarland in Saarbrücken.
Design: Stefan Laport, Battweiler / Südwestpfalz
Ausführung: Gartengestaltung Michael Robert, Saarbrücken
Pflanzen: Joachim Wurster Pflanzengroßhandel, Mandelbachtal
Plattenbelag: Lithonplus Steinmanufaktur, Münchweiler
Unterstützer: Ursapharm Arzneimittel, Saarbrücken
Mitarbeit: Steffen Appel